Das Jahr neigt sich dem Ende zu und es ist Zeit Danke zu sagen!

“Education is the most powerful weapon which you can use to change the world.”
Nelson Mandela

Dank Eurer Unterstützung können wir glücklich verkünden, dass wir dieses Jahr zwei Schulabschlüsse feiern durften! Yama aus Gambia hat ihr Abitur absolviert und macht nun eine Ausbildung. Ihr Traum ist es, Erzieherin zu werden und von dem Gelerntem etwas zurück zu geben. Wir unterstützen sie dabei ihren Traum zu verwirklichen und eines Tages andere Mädchen und Jungs zu empowern und Ihnen den Mut zu geben Träume zu haben, Ziele zu entwickeln und diesen selbstbewusst zu folgen.

Insbesondere die letzten zwei Jahre waren nicht einfach, nicht hier und nicht in Ghana und Gambia. Trotzdem haben unsere Schüler*innen und unsere Ehrenamtlichen vor Ort, genauso wie ihr und wir, nicht aufgegeben und jede*r von uns auf eigene Art und Weise einen wichtigen Beitrag geleistet. Leider haben die letzten Jahre jegliche persönlichen größeren Treffe kaum stattfinden können, aber dafür haben wir den Impuls der Zeit genutzt und unser erstes großes Teammeeting via Zoom vollzogen. Wir waren aus Ghana, Gambia, Griechenland und Deutschland zugeschaltet und hatten ein großartiges Meeting. Updates aus den Ländern, Ideensammlung und Zukunftspläne, haben wir geschmiedet. Da dies ein großer Erfolg war, soll dieses Meeting nun mindestes Jährlich stattfinden. Gemeinsam haben wir uns den Fragen gestellt, wie wir möglichst viele junge und motivierte Menschen unterstützen können, wie wir unsere Schwerpunkte legen möchten und wie wir auch unsere Ehrenamtlichen vor Ort möglichst gut unterstützen können.

Außerdem haben wir zu Anfang des Jahres einen neuen Vorstand gewählt. Maren und Florian haben die letzten Jahre großartige Arbeit geleistet, sie bleiben dem Verein treu, werden aber von Germaine, Idona und Anastasia etwas entlastet. Larbi bleibt Vorstand in Ghana und Yayah bleibt im Vorstand in Gambia.

Ich selbst war das erste halbe Jahr 2021 in Griechenland und habe mich dort in einem der sogenannten „Auffanglager“ an der europäischen Außengrenze ehrenamtlich betätigt. Menschen machen sich auf lebensgefährliche Wege, werden in Libyen gefoltert, überleben das Mittelmeer und landen dann in einem dieser Lager. Als ich im Januar dort ankam, war das Camp, welches ursprünglich für 600 Menschen vorgesehen war, mit 3000 Menschen komplett überfüllt. Es war kalt, am regnen und stürmen und die meisten der Geflüchteten lebten in selbstgebauten Zelten/Hütten. Die fünftgrößte Gruppe der Geflüchteten kam aus Gambia. Einem der kleinsten Länder der Welt im Westen von Afrika. Dort im Südosten von Europa, mit Blick auf die Türkei, habe ich viele Menschen aus Gambia, Ghana und anderen Westafrikanischen Ländern getroffen, sie haben alle einen langen und gefährlichen Weg hinter sich und kaum Chancen einen offiziellen Schutzstatus in Europa zu erhalten. Auf viele von Ihnen wartet ein Leben in der Illegalität, denn nach europäischem Gesetz gelten Ghana und auch Gambia als sicher, oder sie werden in ihre Heimat abgeschoben. Manche die ich damals auf der Insel kennengelernt habe, sitzen heute immer noch dort fest, mittlerweile im geschlossenen Camp, eingesperrt hinter Maschendrahtzaun und warten auf … in diesem Fall letztendlich auf die Abschiebung. Die Sorge der Gambier die ich dort getroffen habe, ist in der Regel der schlechte Arbeitsmarkt und die fehlende Bildung. Sie hoffen in Europa zur Schule gehen zu können, alphabetisiert zu werden und endlich Arbeit zu finden und Geld für sich und ihre Familienverdienen zu können. Sie wollen einfach nur eine Zukunft für sich und ihre Familien. Auch wen die Situation in Griechenland so weit weg schien von der Realität in Gambia, ist doch wieder ersichtlich wie eng alles miteinander im Zusammenhang steht. So aussichtslos die Situation in Europa für viele scheint und so traurig es einen machen kann, so kann und sollte es uns motivieren Energie, Zeit und Geld in die Situation in die Heimatländer zu stecken.

Wir, als SOWAS e.V. können nichts an den Einreisebedingungen für die Menschen ändern, wir können uns aber natürlich als Individuum hier vor Ort gegen Ausgrenzung und Rassismus stark machen und aufklären, wir können – und dies ist das was wir uns als Verein zur Aufgabe gemacht haben – einen wichtigen Beitrag für mehr Bildung und Selbstbestimmung in Gambia und Ghana. Wir glauben daran, dass Bildung der Schlüssel zu vielem ist. Wir möchten jungen Frauen die Chance geben ihre Rechte zu kennen, für sich selber sorgen zu können und als Vorbild für andere junge Mädchen agieren zu können, genauso möchten wir junge Männer unterstützen durch den Zugang zur Bildung eine gute Arbeit zu finden und sie damit von den so plagenden finanziellen Sorgen zu entlasten. Wir möchte, dass Mädchen und Jungen von ihren Rechten wissen, von ihren Rechten gebrauch machen können und ein selbstbestimtes gleichberechtigtes Leben führen können.

Als SOWAS e.V. machen wir uns stark Mädchen und Jungen, junge Frauen und Männer gemeinsam zu stärken und zu bilden um dann gemeinsam für eine gerechtere Zukunft einzustehen. Umso mehr Menschen wir auf diesem Weg begleiten, desto stärker werden sie. Wir haben mittlerweile eine lange Warteschlange an Menschen die sich an uns gewendet haben und uns um Unterstützung beten. Eltern die für ihre Kinder fragen und Jugendliche die eine Ausbildung machen möchten.

In Gambia liegt der monatliche Beitrag für ein*e Schüler*in bei durchschnittlich 35 Euro im Monat, falls ihr noch Kapazitäten habt, oder Menschen kennt die spenden möchten – wir und die Menschen vor Ort würden sich sehr freuen!!

Wir wünschen besinnliche Weihnachten und freuen uns wie immer über jegliche Art von Unterstützung!

Wir bedanken uns ganz besonders bei den Menschen die uns ihr Vertrauen schenken und uns monatlich unterstützen, wir bedanken uns für den Gemüse- und Flohmarktverkauf für den Verein und für jede Art von Support den wir erhalten!! Ohne Euch könnten wir unsere Arbeit nicht machen!

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Neujahrgrüße

Liebe SOWAS e.V.- Mitglieder und Freunde,

Wir wünschen Euch allen ein frohes neues Jahr und freuen uns gemeinsam mit euch in
2021 zu starten.
2020 war für uns alle anders und so gibt es dieses Jahr zum ersten Mal einen
Neujahrsrundbrief.
Wie ihr wisst ist unsere Arbeit von Eurer Unterstützung abhängig, aber ganz
besonders für Eure Unterstützung im letzten Jahr müssen und möchten wir uns
bedanken. Wir wissen, dass es für alle herausfordernd war, umso dankbarer sind wir
Euch als treue Unterstützer*innen zu wissen. Somit möchten wir im Namen alle Schüler*innen, deren Familien und unseren Teammitgliedern in Burkina-Faso, Gambia, Ghana und Deutschland ganz herzlich DANKE sagen!!


Vielen Dank für Eure Unterstützung!

Durch Eure Hilfe konnten wir uns trotz der Pandemie weiterhin für unsere Ziele einsetzen und Schüler*innen in Ghana, Gambia und Burkina Faso den Schulbesuch ermöglichen und die so wichtige und unvorhergesehene Corona-Soforthilfe leisten. Zudem denken wir auch über neue Projekte für 2021 nach, denn unser Ziel ist es, möglichst vielen Menschen eine Chance auf ein gleichbestimmtes und selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen. Das Jahr war für alle eine Herausforderung, überdeutlich hat die Corona-Pandemie die tiefe soziale Spaltung sichtbar gemacht und verschärft sie weiter. Dies gilt sowohl in Hamburg als auch überall auf der Welt. Betroffen von der Pandemie sind insbesondere Menschen, die von Transferleistungen leben: Alleinerziehende, Alte, Behinderte, Künstler*innen und kleine Betriebe. Auch wird in dieser Krise deutlich wer diese, unsere Gesellschaft, zusammenhält, es sind u.a. Arbeitende im Gesundheitswesen, ÖPNV, Einzelhandel, Erziehung, Bildung,
Logistik, sowie alle Menschen, die in der Daseinsversorgung und –vorsorge tätig sind.

Die Pandemie trifft weltweit die Armen und die systemrelevant arbeitenden Menschen.
In den reichen Staaten wie Deutschland können bisher noch die wirtschaftlichen und
sozialen Folgen in Teilen abgemildert werden. Anders in den ärmeren Ländern, also
auch in Westafrika.


SOWAS e.V. hat in diesem Jahr zusätzlich zur allgemeinen Förderung von
Schülerinnen und Schülern in Ghana und Gambia aktiv Soforthilfe für Schulen in
Gambia, Ghana und Burkina-Faso geleistet. Dank einer spontanen Spendenaktion im
Frühjahr konnten wir unseren Partnergruppen vor Ort schnell und unkompliziert
helfen. Es wurden lokal über 1500 Mund-Nasenbedeckungen hergestellt und von
unseren Mitgliedern vor Ort bedarfsorientiert verteilt. Zudem konnten wir dank Eurer
schnellen finanziellen Unterstützung im Rahmen der Corona Sofort Hilfe auch
Hygieneprodukte und Wasserbehälter beschaffen, diese an Schulen aufstellen und in
Ghana sogar durch unser extra geschultes Team, wichtige Aufklärungsarbeit leisten.
Wie bereits in unserem „Sonder-Corona-Bericht“ erläutert, haben wir einige unserer
Familien, um über die härteste Zeit zu kommen, auch mit Reis unterstützt.
Leider konnten wir in diesem Jahr nicht persönlich öffentlich auftreten, um für unsere
Arbeit zu werben, uns vorzustellen und Geld zu sammeln. Wir hoffen, dass wir im
nächsten Jahr wieder auf Straßenfesten und Festivals aktiv für sein können. Noch
immer zeichnet uns besonders aus, dass wir jede Aktivität und jeden Schülerin und
jeden Studenten persönlich kennen. Transparenz und eine enge Zusammenarbeit ist
uns besonders wichtig.
Bei Fragen meldet Euch jederzeit bei uns. Wollt ihr gerne gemeinsam mit uns aktiv
werden, habt ihr Ideen oder Anregungen? Wir freuen uns von Euch zu hören!!
Wenn ihr häufiger und aktueller informiert werden wollt, schaut doch bitte auf unserer
Facebook oder Instagram Seite vorbei. Dort gibt es regelmäßige Updates und Fotos
von unserer Arbeit zu sehen.


Wir hoffen sehr Euch weiterhin als aktive Unterstützer*inne zu wissen, denn ohne
Euch, wäre unsere Arbeit nicht möglich!


Wir wünschen Euch weiterhin einen guten Start ins neue Jahr und hoffen, dass wir uns
alle bald wieder persönlich treffen und austauschen können!


Euer SOWAS e.V. – Team

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Sonder-Rundbrief

Liebe SOWAS e.V. – Mitglieder und Freunde,

es ist an der Zeit Euch über den aktuellen Stand der Lage zu berichten.
Insbesondere möchten wir zunächst einmal Danke für eure Unterstützung sagen! Dieses Jahr ist alles anders als erwartet und wir alle mussten uns mit der neuen Situation, ausgelöst durch die Pandemie, auseinandersetzen. Durch die Kontakteinschränkungen stand auch unser SOWAS-Team vor neuen Herausforderungen, jegliche Veranstaltungen, auf denen wir die letzten Jahre aktiv waren, mussten leider ausfallen. Straßenfeste, unser Grillen im Sommer und auch die geplante Party im Gängeviertel, fanden nicht statt. Die Organisation war im vollen Gange und wir euphorisch dabei alles zu perfektionieren, dann kam der Lockdown und der Fokus unserer Arbeit änderte sich schnell. Der Kontakt zu den DJs Bella, Catu Diosis und First Born stehen weiterhin und wer weiß, vielleicht ergibt sich nächstes Jahr dann doch noch die Möglichkeit mit euch in neuer Frische das Tanzbein zu schwingen!
Nun aber erstmal ein Update, über das, was wir stattdessen dieses Jahr erreicht haben:
Die Lage spitzt sich weltweit zu und die Notwendigkeit der Hilfe nahm/ nimmt neue Dimensionen an. Neue Ideen mussten her. Die Menschen in unseren Partnerländern leben ohnehin häufig schon von der Hand in den Mund und sind finanziell nicht abgesichert, zudem kann sich kaum jemand einen Arztbesuch leisten. Umso wichtiger ist es, dass die Menschen über COVID-19 aufgeklärt sind und sich an die Hygiene- und Schutzempfehlungen halten können. Kurzerhand stand für uns fest uns dieser Aufgabe, insbesondere für unsere Schüler*innen und Familien in Ghana, Gambia und Burkina-Faso, zu widmen. So machte Gründungsmitglied von SOWAS e.V., Klaus-Peter, einen spontanen Corona-Nothilfe-Aufruf, welcher unglaubliche 2230€ zusammengebracht hat. Hierfür bedanken wir uns im Namen der Familien herzlichst! Schnell konnten wir lokale Schneider*innen beauftragen für uns Mund-Nasenschutzmasken herzustellen, welche dann von dem Team vor Ort verteilt wurden!
920 € sind seither in „Corona-Projekte“ geflossen: Mund-Nasenschutz, Hygieneprodukte,
Wasserbehälter, Aufklärung und Reis.

In Gambia sind die Schulen aktuell wieder geschlossen, die finanzielle Lage spitzt sich zu, da auch eine Ausgangsbeschränkung besteht und die wenigsten Menschen derzeit Geld verdienen können.

Maskenpflicht ist angeordnet. Wir haben mittlerweile über 800 Masken von Schneider*innen aus Serekunda schneidern lassen. Einer der Schneider hatte seine Arbeit, in Dankbarkeit für unsere Unterstützung, zwischenzeitlich auch als Ehrenamt angeboten. Da wir es aber auch als Teil unserer Arbeit sehen, die dortigen Strukturen zu stärken und über die finanzielle Situation der Menschen wissen, ist es uns ein Anliegen, ihn für seine Arbeit zu bezahlen.

In Gambia kostet eine Maske ca. 0,50 €. Yayah unser lokales SOWAS e.V. Mitglied kümmert sich um alles vor Ort, hält uns auf dem Laufenden und verteilt die Masken an unsere Schülerinnen und ihre Familien, sowie zuletzt an
ganze Schulklassen. Zudem waren die ersten 300 Masken auch für Menschen aus systemrelevanten
Berufen gedacht. Busfahrerinnen, Marktverkäuferinnen und Co. haben bei Bedarf einen MundNasenschutz erhalten. Der letzte Auftrag an Mund-Nasenbedeckungen wurde von Yayah für die
bevorstehenden Abschlussprüfungen in den Schulen klassenübergreifend verteilt. In die Dörfer
konnte er zuletzt allerdings nicht mehr fahren, da derzeit eine Ausgangsbeschränkung angesetzt ist.
Neben den Masken wurde aufgrund der aktuellen Ausnahmesituation bei Familien auch mit Seife und Reis ausgeholfen.

In Ghana sind wir nach einigen Komplikationen mit der Regierung und dem Verbot MundNasenschutz zu verteilen, nun auch dort berechtigt aufzuklären und Hilfe zu leisten. Das SOWASTeam vor Ort hat eine spezielle Corona-Schulung besucht und kann jetzt auch in Ghana MundNasenschutz verteilen und über Hygiene-Maßnahmen aufklären. Idona, aus dem SOWAS-Germany Team, war drei Monate vor Ort und ist gemeinsam mit dem Team in kleine Dörfer gegangen, um dort Aufklärungsarbeit zu leisten und Masken, sowie Wasserbehälter mit Desinfektionsmitteln zu verteilen. Zudem sind selbstverständlich unsere Schüler*innen und deren Familien von uns versorgt worden.

Außerdem freuen wir uns Euch mitteilen zu können, dass einer unserer Schüler seine Abschlussprüfung diesen Sommer bestanden hat! Auch aus Burkina-Faso, wo wir derzeit nicht mehr aktiv waren, kam eine Hilfeanfrage von unserem ehemaligen Schüler und Teammitglied Elias. Dort konnten wir 300 Masken für eine Schule, die wir hin und wieder unterstützen, produzieren lassen und die Schule mit Wasserbehältern und Desinfektionsmitteln ausstatten. Laut ihrer Aussage ist die Lage derzeit gut und es wird aktuell keine Hilfe benötigt.

Neben den bisherigen Spenden, wird auch wieder in Ottersberg (Niedersachsen) mit Gemüse Geld für den Verein gesammelt. Bisher wurden knapp 300 € eingenommen. Erasmus baut auf seinem Acker in Ottersberg, gemeinsam mit Gabi und Hartmut, Demeter Gemüse an. Die Erträge, die sie nicht selbst verzehren können, spenden sie zu 100% an SOWAS e.V.. Hierfür gibt es einen Straßenstand direkt am Acker und einen Stand im Dorf vor Gabis Haus. Auch hierfür sind wir sehr dankbar und freuen uns über unterstützende Ideen wie diese! Natürlich sind wir auch weiterhin auf Eure Hilfe angewiesen, denn wir müssen leider auch davon ausgehen, dass sich die Lage nicht so schnell ändern wird.

Wenn der Schulbetrieb wieder regulär starten sollte, freuen wir uns natürlich sehr und sind auch hier weiterhin auf Euch angewiesen! Tatsächlich gibt es einige aktuelle Hilfsanfragen für den Schulbesuch, um neue Kinder aufnehmen zu können, brauchen wir aber leider nach wie vor mehr finanzielle Sicherheit. Wir wissen, die Corona- Krise bringt auch uns in wirtschaftliche Not, aber hier gibt es einen Staat der seine Bürgerinnen weitestgehend absichert, davon können wir leider in unseren Partnerländern nicht ausgehen.

So viel zu unseren Updates. Wir hoffen natürlich, dass es Euch allen gut geht und würden uns freuen euch eventuell im Dezember bei einem kleinen „Corona-konformen“ Adventstreffen (wieder)zusehen und in einen Austausch treten zu können.

Bis dahin berichten wir weiterhin regelmäßig bei Facebook, Instagram und auf unserer Internetseite.

Sobald die Planungen für das Adventstreffen stehen und dieses stattfinden kann, geben wir Euch Bescheid!

Noch einmal vielen vielen Dank an Euch alle und für Eure großartige Unterstützung!!
Bis hoffentlich bald!

Euer SOWAS e. V. Team

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Update: 24.06.2020

Mittlerweile werden in Ghana, Gambia und Burkina-Faso, dank Eurer großartigen Hilfe, Mundnasenschutzmasken geschneidert und an die Menschen verteilt. In Ghana hat unser Team zudem eine staatlich geförderte Schulung über Covid-19 und Schutzmaßnahmen absolviert und leistet nun Aufklärungsarbeit. In allen drei Ländern helfen wir wo wir können, klären auf über Hygienemaßnahmen, haben Waschstationen aufgestellt und verteilen die Schutzmasken und Desinfektionsmittel. Auch Lebensmittel spenden für die Familien unserer SchülerInnen sind im Notfall in der aktuellen Situation nicht ausgeschlossen. 

Wir hoffen alle auf Normalität, und dass wir die Krise möglichst unbeschadet gemeinsam überstehen. 

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Rundbrief Mai 2020

Liebe Freunde und Förderer,

Corana trifft derzeit weltweit die Menschen hart. Auch uns, auch SIE sind betroffen.

Corona zeigt wiedermal dass der sogenannte Markt nicht in der Lage ist, nicht bereit ist auch nur ansatzweise so etwas wie soziale Gerechtigkeit zu bieten, herzustellen, geschweige denn zu wollen.

Sehr unterschiedlich gehen einzelne Gesellschaften nun den Kampf gegen Corona an. Hierbei zeigt sich das insbesondere die armen Länder vor allem der südlichen Halbkugel sehr stark betroffen sind.

Seit nun fast 20 Jahren ist der „Verein Support Of Westafrica Students – S.O.W.A.S. e.V.“ bei der Förderung von Schüler*innen und Student*innen aktiv in Westafrika tätig.
Praktisch kein afrikanisches Land hat ein Gesundheitssystem, dass den normalen alltäglichen Anforderungen irgendwie gerecht werden kann.
Angesichts der sozialen und ökonomischen Verhältnisse ist der größte Teil der Menschen in Afrika darauf angewiesen täglich aufs Neue auf Märkten oder bei Gelegenheitsarbeiten etwas Geld fürs tägliche (Über) Leben zu verdienen.
Länder die kein ausreichendes und kein gut ausgestattetes Gesundheitssystem haben, sehen als eines der wenigen Mittel, mit dem sie gegen Corona hoffen was ausrichten zu können, eine massive (totale) Ausgangssperre. Das ist sozial, ökonomisch, kulturell und medizinisch praktisch kaum durchzuhalten und bringt bereits JETZT in vielen afrikanischen Ländern Hungersnöte.

SOWAS e.V. hat viele dringende Notrufe unserer Partner in Burkina-Faso, Gambia und Ghana erreicht. Aktuell hat unsere Partnerorganisation in Gambia angefangen Masken zu produzieren und zu schauen, wo mit Lebensmitteln geholfen werden kann/muss. In Ghana und in Burkina-Faso gibt es aktuelle Vorbereitungen für ähnliche Maßnahmen. In Ghana sind derzeit noch bürokratische Hürden zu meistern und in Burkina-Faso läuft es derzeit sehr langsam, auch wegen Ramadan. In allen drei Ländern haben wir persönlich bekannte Ansprechpartner (Organisationen), über die wir unsere aktuellen Hilfsmaßnahmen laufen lassen.

Wir bitten Euch / Sie uns jetzt aktuell mit einer (zusätzlichen) Spende zu unterstützen.
Wir waren sehr positiv überrascht das bereits in einer ersten facebook und Telefonaktion über 1.100,00 € innerhalb von nur einer Woche zusammen kam.
Vielen Dank an Euch alle die hier schon beteiligt waren, einfach SUPER !

Wir werden dieses Geld zeitlich gestaffelt für unsere Nothilfe einsetzen. Gestaffelt weil wir befürchten müssen, dass die eigentliche (Hunger) Katastrophe wohl erst im Sommer ausbrechen wird. Jederzeit kann jedeR von Euch, von Ihnen nachfragen, wofür wir wann wie viel Geld eingesetzt haben. Außer den Überweisungsgebühren entstehen für SOWAS e.V. keinerlei Verwaltungskosten.
Dieser Brief ist nicht perfekt, weder in der Analyse oder im Satzbau und schon gar nicht in der politischen Einordnung – Im Juni 2021 diskutieren wir das gerne mit Euch.
Jetzt benötigen wir unsere gesamte Kraft zur sofortigen solidarischen und praktischen Überlebenshilfe.

Vielen Dank. Mit solidarischen Grüßen

Euer SOWAS Vorstand

Spende an: SOWAS e.V.
IBAN: DE13 2019 0003 0002 3622 01
Hamburger Volksbank eG

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Sofort Hilfe für unsere Schüler*innen

Die aktuelle Situation spitzt sich nun auch in Westafrika zu. Die Corona Pandemie breitet sich aus. Wir wollen unsere Schüler*innen und ihre Familien schützen und lassen aktuell Schutzmasken produzieren. Viele Familien leben von der Hand in den Mund, die Ausgangssperre hat fatale Folgen für die finanzielle Lage der Familien. Neben der Produktion von Schutzmasken, die Yaya vor Ort verteilt, wollen wir bei besonderem Bedarf auch mit Reis aushelfen.

Eure finanzielle Unterstützung ist aktuell wichtiger den je!

In Gambia hat die Produktion begonnen. 0,50 € kostet eine Maske dort und 22,00 € ein Sack Reis.

Spende gerne unter dem jeweiligen Verwendungszweck.

Alles Gute euch, bleibt gesund und lasst uns gemeinsam dem Virus entgegentreten!!

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Nachricht aus Gambia

Im Folgendem eine Nachricht aus Sukuta (Gambia) von unserem Teammitglied Yaya aus Gambia zu der aktuellen Situation. Zudem wird Yaya die Schutzmasken, sobald sie fertig sind verteilen. Wir versuchen die Bevölkerung so gut es geht zu unterstützen. Dafür sind wir auf Eure Hilfe angewiesen!!
“As the spread of corona virus pandemic cause serious life threatening in the global including our beloved country the Gambia. The sukuta ward development committee therefore on behalf of SOWAS Gambia partnership with sukuta development committee, I write to solicit support from individuals, philantropists and organizations to extend humanantarian support to the people of sukuta ward. The ward is embarking on crusade because the impact of covid 19 is beyond the health, food security is another looming disaster that is likely to strike the Gambia and my ward is not exception.
Therefore the committee is seeking an much support as possible on food stuffs, hand washing materials and other household to ensure an effective response beyond any capacities within the ward as it is everyone concern.
Sadly the failure of the Gambia government in providing relief packages to affected the households in the country.

Your faithful Yaya Jarju.”

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Achtung: Die Party ist wegen Corona vorerst abgesagt, wir halten euch auf dem Laufenden!

Schwere Zeiten nicht nur für uns in Deutschland, sondern auch in unseren Partnerländern. Aktuell geht es aber allen Schüler*innen gut. Die Menschen bereiten sich vor und das Leben dort wird auch zunehmend eingeschränkt. Wir hoffen sehr, dass die Sicherheitsvorkehrungen helfen und die Menschen die Krise gut überstehen. Wir hoffen das Beste, viele Menschen leben ohnehin schon von der Hand in den Mund und sind finanziell nicht abgesichert, zudem kann sich kaum jemand einen Arztbesuch leisten.
Wir halten Euch auf dem Laufenden und sind weiterhin, auf Eure Spenden angewiesen. Wir wissen, die Corona- Krise bringt auch uns in wirtschaftliche Nöte, aber hier gibt es einen Staat der seine Bürger*innen weitestgehend absichert, davon können wir leider in unseren Partnerländern nicht ausgehen.

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Soli- Party

Save the Date:   20.03.2020 

Soli – Party im Gängeviertel (Valentinskamp 32, 20355 HH) 

Mal was ganz neues, die erste Soli-Party startet dieses Jahr im Gängeviertel in Hamburg. Ab 22:30 wollen wir gemeinsam mit Euch zu feinstem Afro-House und Dancehall die Hüften kreisen lassen. Alle sind herzlich eingeladen mit uns zu feiern!!
Wir freuen uns auf internationale DJ’s und einen lauten und bunten Abend, an dem jede*r ins Schwitzen kommen wird!!
BushFya (Uganda) wird mit softem Afro-House den Abend eröffnen.
DJ Catu Diosis (Uganda) ist auf Europatour und hat eine ganz eigene Mischung aus Afro-House, Gqom und Kudoro im Gepäck. Neben unseren großartigen Female DJ`s freuen wir uns auch Dj First Born (Gambia) dabei zu haben, der uns mit seinen Dancehall Beats in Stimmung bringt. Ausklingen soll der Abend mit, besonders in Westafrika beliebten, Reggae-Dancehall klängen.

Kommt zahlreich, bringt eure Freund*innen mit und lasst uns den Abend genießen. Natürlich gilt, zahl so viel zu willst und unterstütze damit den Verein. 
Zudem sorgen wir neben den Basics für spezial Drinks aus Westafrika (Mit und ohne Alkohol) 

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Rückblick 2019

Liebe SOWAS e.V. – Mitglieder und Freunde,
ein Rückblick ins letzte Jahr!
Angefangen hat das Jahr mit der Neuwahl unseres Vorstandes. Maren und Florian teilen sich nun diesen Posten. Kurz darauf ist Tassia nach Gambia und hat unser Team dort persönlich kennen gelernt. Zu Yaya und den anderen Mitgliedern steht seit dem enger Kontakt und wir halten uns gegenseitig auf dem Laufendem. Auch Klaus-Peter hat in Ghana Mitglieder besucht. Unser Team vor Ort weiß am besten wo was benötigt wird und wir versuchen hier, mit Eurer Unterstützung, unser Bestes zu geben, möglichst vielen Kindern und Jugendlichen den Schulbesuch zu ermöglichen! Dieser enge und gleichberechtigte Kontakt ist uns sehr wichtig und wir sind dankbar für die gute Zusammenarbeit. Seit November dieses Jahres ist der Verein dank Labis Einsatz sogar in Ghana registriert, so dass sie auch die Möglichkeit haben selbständig vor Ort Spenden einzusammeln. Für Gambia gibt es auch gute Nachrichten, dank der vielen kleinen und größeren Spenden, haben wir es geschafft, dieses Jahr zwei neue SchülerInnen aufzunehmen. Ousman und Anna sind Geschwister, beide 17 Jahre alt und haben den Traum ihr Abitur zu machen um später studieren zu gehen. Ohne unsere Hilfe hätten sie nach der 10. Klasse nicht weiter zur Schule gehen können und wir wünschen ihnen alles Gute und ganz viel Erfolg!! Durch die höhere Bildung werden die beiden, in einem Land mit immenser Arbeitslosigkeit, eine höhere Chance auf ein selbstbestimmtes Leben haben. Wir halten euch natürlich auf dem Laufendem wie es weiter geht.

Auch Gemüse hat uns in diesem Jahr weitergebracht. Ein Demeter Gemüsegärtner hat für uns seine Ernte gegen Spende abgegeben. Die 150 Euro waren ein wichtiger Beitrag für den Verein. Jeder kann mitmachen und jeder Euro bringt uns weiter. Über Kooperationen oder Spenden wie diese freuen wir uns sehr. Nur her mit euren Ideen. Ob Spendendosen an Geburtstagen, ein Flohmarktverkauf, jeder fünfte Kaffee für uns oder wie es die Stadtbäckerei in Altona und am Bezirksamt Eimsbüttel macht, 50 Cent gehen beim Kauf vom Gänsemarktbrot an uns. Tolle Ideen und super Projekte, wir sind sehr dankbar und freuen uns über jede Unterstützung.

Ja, besonders viel Spaß hatten wir als Team auf den Zahlreichen Straßenfesten die auch dieses Jahr wieder stattgefunden haben. Neben wertvollen Kontakten die wir dort knüpfen konnten haben wir Spenden gesammelt und ein neues aktiven Mitglied gewonnen. Cheikhna war direkt überzeugt von unsere Arbeit und war gleich mit Herzblut dabei. Seit dem „Africa Day -Festival“ in Wandsbek Markt ist er ein wichtiger Teil von uns. Er hat uns gesehen, hat mit angepackt und ist geblieben. Zu dem waren wir auch auf dem Afrikanischer Frühling, der Altonale, dem Naje und dem Alafia anzutreffen. Wie letztes Jahr angekündigt haben wir dort auch unsere in Gambia genähten Taschen und Schmuck verkauft.
Die Menschen waren begeistert und unsere Möglichkeiten steigen.

Im September wurde es spannend, die Festivalsaison war um und die Schule in Westafrika begann wieder. Auch wenn der Verein zwischenzeitlich sehr am wackeln war, spätestens in diesem Jahr haben wir uns aufgerafft und es zusammen geschafft. Alle bisherigen SOWAS e.V.- Kinder und Jugendlichen werden weiterhin mit unser Unterstürzung zur Schule gehen und wie erwähnt, es sind zwei weitere im Programm.
Dies sind tolle Neuigkeiten, trotzdem sind wir immer noch ein kleiner Verein und können im Verhältnis nur wenig Kindern unterstützen. Aktuell besuchen 16 Jugendliche dank Eurer und unser finanziellen Unterstürzung die Schule, das ist super, aber wir möchten noch mehr Menschen diesen Weg ermöglichen. Und ganz ehrlich, so schwer ist das gar nicht. 20 Euro im Monat kostet uns dieses Schuljahr im Durchschnitt pro Kind. Das sind weniger als 1 Euro am Tag. Ihr seht, Kleines kann Großes bewegen. Und somit kann die Spendendose am Gemüsestand schon ein Jahr Schule für ein Kind bedeuten. Aber wir müssen natürlich kalkulieren und deswegen sind wir nach wie vor auf feste Spendenpartner angewiesen. Erzählt von uns und bleibt Teil unseres Projektes!!
Zum Schluss möchten wir uns noch an unser schönes Grillfest erinnern und blicken glückselig zurück. Es war wirklich toll einige von euch zu sehen und freuen uns schon auf das nächste Treffen. Und last but not least, auch an diesem Tag wurden wieder wertvolle Kontakte geknüpft und wir sind nochmal um drei hochmotivierte und tolle Menschen reicher geworden. Es sprudelt an Ideen und Engagement aber hierzu mehr im neuen Jahr.
Im Jahr 2019 haben wir uns an aktiven Mitgliedern verdoppelt, neue Ideen gesammelt, Festivals besucht, neue SchülerInnen aufgenommen, sind in Ghana als Verein gemeldet und wir machen weiter. Weiter mit dem Ziel, noch mehr Kindern durch Bildung zu einem Selbstbestimmten leben zu verhelfen.

euer SOWAS Team – Andreas, Cheikhna, Christina, Florian, Germaine, Idona, Maren und Tassia

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