Rundbrief Nr.15

Rundbrief Nr. 15 – November 2008

Hallo liebe SOWAS Freunde und Förderer,

mit besten Grüßen zum Jahresende erhaltet Ihr unseren aktuellen Rundbrief, und für alle die diesen mit der Post bekommen, ist auch der neue SOWAS – Flyer mit dabei. Aufmerksamen Beobachtern wird nicht entgangen sein, dass der Rundbrief im Juli nicht erschienen ist, weiter unten ein kurzer Versuch einer Erklärung dazu.

In diesem Jahr waren wir leider nur auf der Altonale öffentlich vertreten. Wir haben in diesem Jahr die optische Präsentation unseres Informationsstands deutlich verbessert. Auch auf größere Distanz waren wir als SOWAS Stand leichter und deutlicher zu erkennen. An einer repräsentativen Gestaltung unseres Stand werden wir noch weiter feilen und freuen uns auch auf Vorschläge von Euch.

Da die Zeit des Schenkens nun wieder vor der Tür steht, wollen wir in diesem Rundbrief, neben dem Hinweis auf die Verkaufsausstellung, mit zeitgenössischen Bildern aus Ghana, noch eine CD und zwei interessante Bücher vorstellen. Zunächst ein spannendes Buch der senegalesischen Schriftstellerin :

Fatou Diome: Ketala“

Diogenes 2007

KETALA handelt von einer unschicklichen Beziehung und kritisiert die verlogene Moral einer westafrikanischen Gesellschaft. „Wenn ein junge homosexuell ist, dann setzt sich die Familie, wenn er im heiratsfähigen Alter ist, zusammen und sucht ihm eine Cousine oder eine Bekannte aus.“

Wer ist die Frau, die zum Sterben nach Afrika zurückgekommen ist? Man weiß nichts von ihr. Ihre treuesten Begleiter, einige Habseligkeiten, drohen in Kürze in alle Winde zerstreut zu werden. Doch vor der Erbteilung bleiben den Möbeln noch sechs Nächte und fünf Tage, um einander die abenteuerliche Geschichte ihrer Besitzerin zu erzählen …

Ghana

Auch in Ghana haben wir nun eine Partnerorganisation. Kunata Volontary Organization (KVO) kümmert sich um Straßen- und Waisenkinder in Ghana.
Neben der direkten praktischen Hilfe für Waisen- und Straßenkinder bietet KVO auch Projekte im Bereich Kunst an.

In der beginnenden Zusammenarbeit hat SOWAS bei der Realisierung einer Ausstellung in Accra geholfen, in dem wir 600,00 Euro für die „Einladungskarten“ auslegten. Mit dieser Ausstellung in Accra hat KVO seine Arbeit einem breiterem Publikum bekannt gemacht und durch den Verkauf von Bildern Geld für seine Projekte gesammelt. Nach der Ausstellung investierte KVO, nach Absprache, das SOWAS – Geld in die Finanzierung des Schulbesuch von insgesamt 7 weiteren Kindern.


Jetzt aktuell arbeiten wir hier in Hamburg daran, ab dem 01. Dezember eine Ausstellung in
Hamburg-Altona mit zeitgenössischen Bildern, junger ghanaischer Künstler, präsentieren zu können.

Dazu werden wir Euch in den nächsten Tagen, bei erfolgreicher Umsetzung, eine persönliche
Einladung zusenden.

Im letzten Jahr waren uns vier Kinder aus dem Dorf Brodekwano „verloren gegangen“. Bei Ihrer Reise
nach Ghana/Kumasi haben zwei unserer Mitglieder Drei der Schüler/innen wieder gefunden. Diese besuchen
nun weiterführende Schulen in der Stadt Kumasi und sind wieder in die Förderung aufgenommen wurden.
Nun fördert SOWAS 16 Kinder in Ghana und hat einen Partner vor Ort gefunden. Gemeinsam mit
KVO überlegen wir im Norden von Ghana ein neues Straßenkinderprojekt zu unterstützen.


Niger

Erste Gespräche mit der NGO „Enfants Sans Frontières“ aus Niger. Gemeinsam überlegen wir, wie und wo SOWAS in Niger aktiv werden kann.
Niger gehört zu den am höchsten verschuldeten Staaten. Wir werden über den weiteren Verlauf der Gespräche im Rundbrief – März 2009 berichten.

SOWAS – Verein I

Im Juli traten Jörn Sturm und Elke Straub vom Vorstand zurück. Differenzen um die inhaltliche Ausrichtung von SOWAS veranlassten Beide zu diesem Schritt. Auch an dieser Stelle nochmals ein recht herzlichen Dank, dass Ihr Beide SOWAS so aktiv mit gestaltet habt. Auch auf Grund der zwei Rücktritte konnte der Juli Rundbrief nicht erscheinen.

Gleich Anfang August haben wir einen neuen Vorstand gewählt.

  1. Vorsitzender: Klaus – Peter Berndt, 54 Jahre Sozialarbeiter ,Gründungsmotor von SOWAS

  2. Vorsitzender: Marita Omahn, 52 Jahre, Sekretärin, Kontaktperson für Gambia

  3. Finanzvorstand: Christiane Gotzmann, 52 Jahre,Sozialpädagogin, Gründungsmitglied und unsere Kontaktperson für Ghana.

SOWAS – Verein II

Ab spätestens dem 20. November 2008 ist unser Blog im Netz und löst die alte Homepage ab. Mit einer klareren Aufteilung, mehr Informationen und einem schnelleren Überblick kann sich hier jeder immer aktuell über SOWAS ( www.sowas-ev.de ) und seine Partner informieren.
Ebenfalls haben wir noch ganz druckfrisch einen neuen SOWAS-Flyer. Der wird auch auf der Website zu bekommen sein. Er ist durch Fotos, Farbe, besseres Layout und ein größeres Format umfangreicher, informa-tiver und optisch ansprechbarer.
Für den neuen Flyer haben wir erstmals eine nennenswerte Summe für eine optimale Öffentlichkeitsarbeit investiert.

Auch 2009 möchten wir über die Stabilisierung hinaus unser Engagement für eine bessere Bildung von Kindern und Jugendlichen ausbauen.Wir hoffen, dass Ihr / Sie uns trotz der weltweiten Finanzkrise weiterhin aktiv auch finanziell unterstützt.
Damit entlassen wir Euch in die Vor-, Haupt- und Nachweihnachtszeit.

Euer SOWAS Team

Genießt die schöne Seite dieser Saison, so z.B. mit einem Besuch unserer Ausstellung. Geschenke sind schön. Liebe ist noch wichtiger. Das gilt natürlich das gesamte Jahr. Rutscht gut rüber in das neue Jahr und bleibt uns weiterhin wohl gesonnen.

Bankverbindung:
Kto.Nr.: 2362201
Hamburger Bank v. 1861
BLZ: 201 900 03

Sehr empfehlenswerter Buchtipp:

Abdourahman A. Waberi

In den vereinigten Staaten von Afrika

Roman Nautilus , 2007

In den Vereinigten Staaten von Afrika herrscht der Fortschritt.

Afrikanische Finanzmärkte geben den Takt vor, bezahlt wird weltweit mit der AfriCard. Afrikanische Universitäten bilden die Eliten der Wissenschaft aus. Die Einzigen, die vielleicht nicht gleichgültig gegenüber den Millionen von Elendsflüchtlingen aus dem Norden sind, sind die Künstler.

Auch die junge Malerin Maya hat sich der Parole -eine andere Welt ist möglich- verschrieben. In der Normandie geboren und von einem gutmeinenden Paar in Asmara adoptiert, begibt sie sich nach dem Tod ihrer Adoptivmutter auf die Suche nach ihren eigenen Wurzeln.

Hinter Wabiers märchenhaftem Ton und den amüsanten Verkehrungen lauern scharfe Beobachtungen und bitterböse Anklagen. Mit Ironie und bösem Spott hält er Europa den Spiegel vor.

Unser erster, hörenswerter CD–Tipp erscheint am 28. Nov. 2008 bei -Hippo-  und wird voraussichtlich 18,99 € kosten

Auf seinem ersten internationalen Debut Album, „Savannah Breeze“, 2005, präsentierte Atongo Zimba eine moderne Afrofusion.Atongo Zimbas Coverversion der Polka „No Beer in Heaven“ wurde in seinem Heimatland Ghana ein gigantischer Hit.
Sein aktuelles Album „Barefoot in the sand” beinhaltet alte, originale Lieder der afrikanischen Troubadours, die er in der Sprache der Fra Fra singt, und stellt gleichzeitig einen weiteren Schritt in seiner Zusammenarbeit mit talentierten, internationalen Musikern dar, die aus den unterschiedlichsten kulturellen und musikalischen Hintergründen kommen.
Barefoot in the sand“ bringt Atongo Zimbas markante Stimme und die Laute auf bezaubernde Weise zusammen. Unterstützt wird er von dem Zusammenspiel der Saiten- und Perkussionsinstrumenten, hier und da unterstrichen durch zarte Flöten- und Saxophonlinien.

Impressum:

S.O.W.A.S. e.V.
Ottenser Hauptstraße 61a
22765 Hamburg
V.i.S.d.P.: Klaus-Peter Berndt

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